Die Bibliothek(en) von Karl Wolfskehl: Geschichte einer Zerstreuung

 

Karl Wolfskehls einzigartige Autorenbibliothek ist ein exponiertes Beispiel für translozierte und zerstreute Kulturgüter nach 1933: 1937 verkaufte der Dichter seine ca. 9.000 Bände zählende Bibliothek an den Verleger Salman Schocken der Erlös ermöglichte dem Autor und Intellektuellen, nach Neuseeland zu emigrieren. Knapp 40 Jahre später gelangten Teile der Sammlung in den Handel und gingen in neuen Überlieferungszusammenhängen auf. Das hier umgesetzte LAB erzählt die Geschichte der Bibliothek in ausgewählten Exponaten, flankierenden Dokumenten und Verzeichnissen sowie interaktiver Visualisierungen.