Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel (* 29. Mai 1680; † 13. September 1735), war Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern. Er war der vierte Sohn von Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern und Christine von Hessen-Eschwege. Sein Vater war seit 1665 Mitglied der Royal Society und hegte ein großes Interesse für die Naturwissenschaften. Auf Schloss Bevern begann er mit der Anlage einer im Stil der Spätrenaissance gestalteten Naturaliensammlung. Nach dessen Tod im Jahre 1686 übernahm Ferdinand Albrecht II. die Herrschaft im Herzogtum. 1712 heiratete er Antoinette Amalie. Aus ihrer Ehe ging, als der jüngste Sohn von 14 Kindern, Friedrich Franz hervor. Ferdinand Albrecht II. kämpfte in verschiedenen Kriegen und wurde 1733 zum Reichsgeneralfeldmarschall ernannt. Als am 1. März 1735 sein Schwiegervater Ludwig Rudolph starb, übernahm er die Regierung im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel. Der neue Herrscher verstarb jedoch bereits ein knappes halbes Jahr später im September 1735.

Der alphabetisch geordnete Bibliothekskatalog von Ferdinand Albrecht II. wurde erst 1762, 27 Jahre nach seinem Tod, verfasst. Der Katalog erstreckt sich über 432 Seiten und dokumentiert ca. 1200 Bände.

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