Kataloge

Welche Bücher besaß Goethe? Was waren seine wahrscheinlichen Lektüren? Auskunft darüber geben Kataloge, erstellt zu ganz unterschiedlichen Zwecken, für die Forschung, den Verkauf oder die wissenschaftliche Nutzung. Dabei ist nicht nur der Inhalt seines Bücherregals interessant, sondern auch Listen von Büchern, die er aus Bibliotheken auslieh - zum Beispiel aus der herzoglichen Bibliothek in Weimar, die er von 1797 bis zu seinem Tod leitete.

 

 

Dieser digitale Katalog umfasst Goethes Privatbibliothek, seine Ausleihen aus der herzoglichen Bibliothek sowie Digitalisate ausgewählter Bände der Privatbibliothek – insgesamt über 12.000 Bücher. Viele davon wurden in älteren Verzeichnissen nicht erfasst. Der Katalog wurde ab 2016 von den Projektmitarbeitern erstellt und wird laufend aktualisiert. Technisch umgesetzt ist er als Teilsicht auf den Online-Katalog der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar.  

 

 

   
 

Bekannt sind die beiden gedruckten Kataloge zu Goethes privater Bibliothek (Ruppert 1958) und seinen Ausleihen aus der herzoglichen Bibliothek (Keudell 1931). Für die Erschließung, Erforschung und Rekonstruktion seines Buchbesitzes und seiner Lektüren sind aber auch weitere Handschriften, Drucke und Typoskripte relevant, die hier vorgestellt und laufend ergänzt werden.

 

 

   
  Die Erschließung und Erforschung von Goethes Privatbibliothek basiert nicht nur auf der Aufnahme der heute noch vorhandenen Bände und dem 1958 von Hans Ruppert erstellten Katalog, sondern bezieht weitere Verzeichnisse und Dokumente ein, die auch eine Rekonstruktion des virtuellen Buchbestandes erlauben. Aufbewahrt werden diese in den Einrichtungen der Klassik Stiftung Weimar. Die Visualisierung veranschaulicht die Zusammenhänge, die zwischen den Einrichtungen, Sammlungen, Katalogen und Dokumenten bestehen.