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Das Portal »Frühneuzeitliche Gelehrtenbibliotheken aus den Sammlungen der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel« präsentiert die Forschungsergebnisse des Projektes Frühneuzeitliche Gelehrtenbibliotheken an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Das Projekt ist Teil des Verbundprojekts Autorenbibliotheken im Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel (MWW). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) der Bundesrepublik Deutschland hat das Projekt finanziell gefördert.
Unter dem Reiter Bücherverzeichnisse werden 33 Exemplare aus dem reichen Bestand an Katalogen und Verzeichnissen in der HAB präsentiert. Unter Bibliothekserschließung finden sich Links zu Privatbibliotheken aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert, die mit LibReTo (Library Reconstruction Tool) erschlossen wurden. Briefedition macht eine Briefkorrespondenz zugänglich, die zusätzliche Auskunft über die rekonstruierte Bibliothek von Benedikt Bahnsen (gest. 1669) gibt.
Private Büchersammlungen sind wertvolle Quellen für die Buch- und Personengeschichte wie für eine historische Wissens- und Sammlungsforschung. So war die Bibliothek eines frühneuzeitlichen Gelehrten ein Ort kreativer Tätigkeit, an dem gelesen, geschrieben, gesammelt und studiert sowie die Natur beobachtet wurde. Theologen, Mediziner und Philosophen haben ihre Texte und Briefe in und mit Bibliotheken verfasst, inmitten ihrer Bücher haben sie Erkenntnis erarbeitet und in gelehrten Netzwerken kommuniziert. Eine erschlossene Bibliothek ist folglich wie ein Fernrohr, durch das sich eine Kulturgeschichte des Sammelns und Lesens erkennen lässt.

Informationen und Kontakte
Laufzeit: April 2014 – Februar 2019
Konzeption und Durchführung: Dr. Dietrich Hakelberg (bis 10/2015), Dr. Jörn Münkner, Katrin Schmidt
Digital Humanities-Unterstützung und Medienberatung: Timo Steyer, Dr. Hartmut Beyer, Jaqueline Krone
Kontakt: Leiterin der Forschungsabteilung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Prof. Dr. Ulrike Gleixner | gleixner@hab.de
Information zum Verbundprojekt: www.mww-forschung.de