Wie entsteht ein LAB?

Wie entsteht ein LAB?

Der Erste Schritt für ein LAB ist ein an TaDiRAH-orientierter Projektplan. Das Toolkit zur Forschungsprozessmodellierung hilft, diesen zu erstellen.

Nun folgen Entscheidungen über den Titel, die Gestaltung des Logos, und den Slider, eine erste Projektwebsite wird erstellt, um die Arbeit und Pläne der Forschenden vorzustellen und Kontaktdaten für Interessierte zu hinterlegen. Hier ist noch nicht viel Inhalt enthalten, es ist vielleicht eher als eine Online-Visitenkarte zu verstehen.

Im Privaten Bereich des LABs werden Tools ergänzt, die die im Projektplan genannten Forschungsprozesse unterstützen können. Ist kein Tool in der Palette des VFR geeignet, wird zunächst nach Alternativen gesucht. Die Liste von Dirt (Digital Research Tools) kann hier eine gute Orientierung bieten, da die Tools mithilfe von TaDiRAH klassifiziert wurden.

Das multidisziplinäre Projektteam testet gemeinsam das entstandene LAB.

Beispiele für LABs

 

Die digitale Plattform »Druckstrategien und Gebrauchsformen von Psalter aus den Sammlungen der Herzog August Bibliothek« ist im Rahmen des Forschungsverbundes Marbach Weimar Wolfenbüttel im Zeitraum von März 2017 bis Dezember 2018 an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel entstanden.Anhand von zwanzig ausgewählten und in digitaler Form angebotenen Exemplaren bietet die Plattform die Möglichkeit, sowohl allgemeine Aspekte als auch spezifische Dynamiken der Produktion und Rezeption von Psalter in der Frühen Neuzeit kennenzulernen.

 

 

 

Das Portal »Frühneuzeitliche Gelehrtenbibliotheken aus den Sammlungen der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel« präsentiert die Forschungsergebnisse des Projektes Frühneuzeitliche Gelehrtenbibliotheken an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.

Es bietet Einstiege über Bücherverzeichnisse sowie weitere Informationen zur Erschließung von Privatbibliotheken aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert, die mit LibReTo (Library Reconstruction Tool) erschlossen wurden.

 

 

 

 

Das Team "Digitale Infrastruktur" nutzt ein gemeinsames LAB. Im öffentlichen Bereich wird aus den Teilprojekten berichtet, die Dokumentation fortgeschrieben und veröffentlicht. Im internen Bereich werden Tools genutzt, um die Kommunikation im Team digital zu unterstützen und den Projektverlauf zu dokumentieren. Die wissenschaftlichen DH-Mitarbeiter werden so zum Anwender und Tester ihrer eigenen Angebote.

 

 

 

 

Der Experten-Workshop zum Thema "Suchtechnologien" erhielt ein LAB. Eine der wichtigsten Anforderungen war die Dokumentation und Ergebnissicherung zur Veranstaltung. Die Teilnehmer waren zufrieden mit dem Angebot. Probleme bei der Erstellung von Accounts traten vereinzelt auf, hier konnte nachgebessert werden.

 

 

 

 

 

Das erste Test-LAB wurde für das Barcamp "Data and Demons" erstellt. Das Design entspricht dem Release 0.2. Die Barcamp-Teilnehmern konnten so im Vorfeld bereits Sessionvorschläge sammeln, diskutieren und hatten Zugriff auf zusätzliche Informationen zur Veranstaltung. Die Testgruppe war mit dem Toolangebot zufrieden, bemängelte jedoch Performanzprobleme, die im nächsten Release behoben werden konnten.