Rahmenaktivitäten

Rahmenaktivitäten

"Bei Rahmenaktivitäten handelt es sich um solche Aktivitäten, die sich, anders als reguläre Aktivitäten, nicht unmittelbar auf ein Forschungsobjekt beziehen, sondern auf eine Kombination von Forschungsaktivität und Forschungsobjekt. Beispiele wären das Unterrichten digitaler Musikauszeichnung oder die Überprüfung der Qualität von Mustererkennung in Bildern. Rahmenaktivitäten-Tags können hinzugefügt werden, um zusätzlichen Kontext für typische Aktivität+Objekt Tag-Paare zu schaffen. In einigen Fällen können sich Rahmenaktivitäten auch auf Objekte beziehen, etwa bei abstrakten Objekten wie "Infrastruktur" oder "Digitale Geisteswissenschaften"."

Borek, Luise / Thoden, Klaus / Schöch, Christof : Deutsche Übersetzung von TaDiRAH https://github.com/dhtaxonomy/TaDiRAH/blob/master/deu/aktivitaeten.md

Der Virtuelle Forschungsraum

Der Virtuelle Forschungsraum

Der virtuelle Forschungsraum (VFR) eröffnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen digitalen Zugang zu den Sammlungen der drei Verbundeinrichtungen und bietet interaktive computergestützte Arbeitsmöglichkeiten für methodisch neue Forschungsperspektiven an. Damit dient der Forschungsraum als digitales Zugangs- und Arbeitsportal zu den Forschungsprojekten des Verbunds und den Verbundeinrichtungen selbst. Langfristig soll der virtuelle Forschungsraum zu einem universellen Rechercheinstrument und ›Arbeitsplatz‹ für die internationale geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung ausgebaut werden.

Zurzeit befindet sich der VFR im Aufbau, die bestandsübergreifende Suche wird integriert, es werden sukzessive digitale Sammlungen der Institutionen und Services zur Unterstützung von Forschungsprozessen integriert. Das erste LAB konnte im Rahmen des MWW-Barcamps Data and Demons: von Bestandsdaten zu Services getestet werden.

Verlässlicher Speicher

Verlässlicher Speicher

Die drei Verbundeinrichtungen haben sich auf die Entwicklung eines gemeinsamen Systems verlässlicher Langzeitarchivierung verständigt, um die sichere Speicherung der inzwischen stark angewachsenen und stets weiterwachsenden Menge digitaler Objektdaten zu gewährleisten. Im Rahmen des Projekts soll ein Langzeitarchivierungssystem nach dem OAIS-Modell aufgebaut werden, das zum einen die Grundlage für den gesamten Forschungsraum des Verbunds darstellt, zum anderen aber auch als Pilot für andere Einrichtungen fungieren soll, die ebenfalls vor der Herausforderung stehen, digitale Objektdaten nachhaltig und verlässlich zu archivieren.

Die Konzeptionsphase wurde abgeschlossen und der Verlässliche Speicher befindet sich aktuell im Aufbau.

Datenmodellierung und Metadaten

Datenmodellierung und Metadaten

Metadaten bilden das Rückgrat eines jeden digitalen Angebots. Ohne Beschreibung und Strukturierung von Objekten durch Metadaten sind digitale Archive, Bibliotheken und Museen kaum oder nur eingeschränkt nutzbar. Metadaten und Metadatenstandards kommen daher im Virtuellen Forschungsraum MWW eine entscheidende Bedeutung zu. Über die Metadaten werden die verschiedenen Komponenten der virtuellen Forschungsumgebung des Verbunds zusammengeführt und die Sammlungen für die wissenschaftliche Nutzung erschlossen und bereitgestellt. Damit aus den heterogenen Sammlungen aus den an MWW beteiligten Einrichtungen ein interoperabeler Datenpool entsteht, wurde das Metadatenformat MMM (MWW Metadate Model) entwickelt. Das gemeinsame Metadatenformat ist produktiv in der sammlungsübergreifende Suche (Generic Search) im Einsatz. Da das gemeinsame Metadatenformat  eine höhere Abstraktion von den Originaldaten der Sammlungen darstellt, werden die Sammlungen auch in ihrer originären Form sowie in ausgewählten Spartenmetadaten im virtuellen Forschungsraum zur Verfügung gestellt.

Auf dieser Seite und den verlinkten Unterseiten entsteht sukzessive eine Dokumentation zum Metadatenformat und der Integration der Sammlungen in den VFR. Es werden aber auch Richtlinien und Anwendungsprofile für die (Meta)datenmodellierung bereitgestellt. Diese sollen bei der Generierung von neuen Sammlungen unterstützen.