angle-left ContentCard Born-Digitals

Archivierung, Erschließung und Erforschung von Born-digitals

Die Fallstudie Archivierung, Erschließung und Erforschung von Born-digitas – vor allem im Forschungsfeld Provenienz angesiedelt – richtet sich auf paradigmatische digitale Nachlässe und Sammelobjekte, darunter das digitale literarische Medium Computerspiel und der digitale Autorennachlass des Medienwissenschaftlers Friedrich Kittler (1943–2011). Die Fallstudie fragt nach Praxis und Reflexion digitaler Schreib-, Speicher-, Sammlungs-, Ordnungs- und Auswertungsarbeit: Wie sind digitale Medien oder Sammlungen konstituiert? Wie sind sie überliefert? Wie lassen sich philologische Zugriffe so strukturieren, dass ihr Eingriff in die Überlieferung transparent gemacht wird? Welche Methoden können für die Analyse der Medien und Sammlungen herangezogen werden?

Beispiele für Veranstaltungs-LABs

 

 

Der Experten-Workshop zum Thema "Suchtechnologien" erhielt ein LAB. Eine der wichtigsten Anforderungen war die Dokumentation und Ergebnissicherung zur Veranstaltung. Die Teilnehmer waren zufrieden mit dem Angebot. Probleme bei der Erstellung von Accounts traten vereinzelt auf, hier konnte nachgebessert werden.

 

 

 

 

 

Das erste Test-LAB wurde für das Barcamp "Data and Demons" erstellt. Das Design entspricht dem Release 0.2. Die Barcamp-Teilnehmern konnten so im Vorfeld bereits Sessionvorschläge sammeln, diskutieren und hatten Zugriff auf zusätzliche Informationen zur Veranstaltung. Die Testgruppe war mit dem Toolangebot zufrieden, bemängelte jedoch Performanzprobleme, die im nächsten Release behoben werden konnten.

 

 

 

Kunst und Memoria

Kunst und Memoria

Gegenstand ist der dingliche Nachlass des Weimarer Nietzsche-Archivs, der insbesondere den Hausrat Elisabeth Förster-Nietzsches, aber auch authentische Nietzsche-Memorabilien und im Umfeld des Nietzsche-Archivs entstandene Kunstwerke umfasst. Seit der Auflösung des Archivs in den 1950er Jahren sind diese Bestände zu einem großen Teil dem Blick der Öffentlichkeit entzogen. Sie spiegeln die in der Villa Silberblick gelebte Wohn- und Repräsentationskultur ebenso wie die Entwicklung der Nietzsche-Ikonographie, die maßgeblich von Elisabeth Förster-Nietzsche geprägt wurde.