Tools - Digitale Lehre Germanistik
Tools für die digitale Lehre (Auswahl)
Hier finden Sie eine Liste von Tools, die Sie in der digitalen Lehre verwenden können. Wir empfehlen natürlich grundgrundsätzlich, möglichst die Lernplattform zu nutzen, die an Ihrer Universität bereits verwendet wird und mit deren Gebrauch die Studierenden bereits vertraut sind. In unserem Überblick finden Sie darüber hinaus auch eine Reihe von weiteren Tools für zentrale Operationen der digitale Lehre (etwa zur Veranstaltung von Web-Seminaren), die aus der aktuellen Diskussion inzwischen bekannt sind und die wir darum nicht ausführlich vorstellen. Einen Schwerpunkt setzen wir dagegen auf Tools, die mit den spezifischen Anforderungen der germanistischen Lehre korrespondieren, d.h. auf das gemeinsame Lesen und Diskutieren von Texten.
Ein wichtiger Hinweis noch vorab: Nicht alle Tools sind mit den datenschutzrechtlichen Vorgaben vereinbar. Sie sollten ggf. nur für den Austausch mit Kolleg*innen, nicht aber mit Studierenden verwendet werden. Orientieren Sie sich bei der Auswahl, wenn möglich, an den Hinweisen Ihrer Institution vor Ort. Es ist allemal sinnvoll, die Vor- und Nachteile der einzelnen Angebote zu kennen.
[Achtung: Work in Progress! Die Liste wird noch erweitert, einige Einträge werden noch differenziert: Jede Unterstützung ist willkommen! Wenn Sie mitarbeiten wollen, treten Sie einfach mit uns in Kontakt]
Gemeinsam Texte lesen
Unter dem Begriff des ‘social reading’ firmieren eine Reihe von digitalen Tools, die eine gemeinsame Lektüre von Texten online ermöglichen. Die Lehrenden stellen einen Text zur Verfügung, der gemeinsamen gelesen und während der Lektüre annotiert werden kann. In einer offenen Lektürephase, bei der die Studierenden nicht nur selbst annotieren, sondern auch auf die Annotationen anderer Studierender reagieren können, werden im Austausch schnell Fragen, Probleme und Hypothesen sichtbar, die weiter verfolgt werden können. Alternativ lassen sich z.B. auch Analyse-Aufgaben von den Studierenden kooperativ lösen. Viele weitere Einsatzmöglichkeiten sind denkbar.
- Zum Annotieren von Texten allgemein: forTEXT-Methodeneintrag Manuelle Annotation
- Für die kollaborative Annotation allgemein: forTEXT-Methodeneintrag Kollaboratives literaturwissenschaftliches Annotieren
Anntotationstools
- hypothes.is (derzeit kostenfrei)
- Lectory.io (Test-Zugang)
- Textlabor (Plugin für Moodle als frei verfügbare Open Educational Resource entwickelt an der Universität Duisburg-Essen. Hier finden Sie, speziell für die Germanistik, eine ausführliche Vorstellung (auf "Anmelden als Gast" klicken, Nutzungsvereinbarung akzeptieren und dann Punkt 3 des Inhaltsverzeichnisses auswählen)
- CATMA (kostenfrei, webbasiert, orientiert an hermeneutischen Prozessen; Beschreibung bei forTEXT)
- WebAnno (webbasiertes Tool, das vom eigenen PC oder einem Server in Safari oder Chrome geladen werden muss; Beschreibung bei forTEXT)
- TEASys (Tool aus der Anglistik für "explanatory annotations" der Universität Tübingen)
- neonion
- Prodigy
- INCEpTION
- Emargin
- BRAT
- Prism
- tagtog
- Perusall
- Liste von Social Reading Tools
Gemeinsam Texte schreiben
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Etherpad (in Echtzeit)
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Google Docs (in Echtzeit; bessere Ordner-Übersicht in Google Drive)
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OnlyOffice (gemeinsames Bearbeiten von Dokumenten, synchron & asynchron)
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Microsoft Word WebApp (Word kollaborativ online nutzen)
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Padlet (virtuelle Oberfläche, auf der kleine Notizen, Videos und Bilder angebracht werden können. Alle können gleichzeitig auf dieser Oberfläche arbeiten und sehen die Ergebnisse der anderen)
https://homonym.ca/published/online-teaching-with-the-most-basic-of-tools-email/
Sprechstunde und Webkonferenz
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BigBlueButton (integrierte Lehr-/Lerntools wie Whiteboard, Präsentationen etc.)
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Jitsi (kostenfreie Instanzen: https://github.com/jitsi/jitsi-meet/wiki/Jitsi-Meet-Instances)
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Fairmeeting (keine Softwareinstallation nötig, datenschutzkonform, mit Jitsi nutzbar)
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Microsoft Teams (kostenfrei für Bildungseinrichtungen; auch für virtuelle Klassenräume geeignet; asynchrone Kommunikation, Einreichung von Arbeiten etc.)
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Microsoft Skype (der Klassiker)
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Whereby (kostenfrei für bis zu vier Teilnehmende)
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DFNconf (Service des Deutschen Forschungsnetzes; datenschutzrechtlich sicher)
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Zoom (40-Minuten-Limitierung für einzelne Sitzungen bei Zugang ohne Lizenz)
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Yotribe/Wonder (ermöglicht freie Gruppenvideogespräche in einem Raum, ideal für Kaffeepausen und Gruppenphasen)
Screencast/Streaming/Webinar
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Microsoft PowerPoint (Präsentation mit Audiospur)
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Twitch (öffentlich)
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Youtube Live (öffentlich)
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OBS Studio (Videoaufnahme/-bearbeitung und Live-Streaming)
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Yotribe/Wonder (ermöglicht freie Gruppenvideogespräche in einem Raum, ideal für Kaffeepausen und Gruppenphasen)
Mündliche digitale Prüfungen
Wichtig: Mündliche Prüfungen können über Videokonferenztools abgehalten werden, sofern ein schriftliches (!) Einverständnis der Kandidat*innen dazu eingeholt wird.
Achtung: Noten und andere sensible Daten dürfen nicht über alle Videokonferenztools kommuniziert werden! Nutzen Sie dazu alternativ Telefon oder Dienstmail!
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BigBlueButton (integrierte Lehr-/Lerntools wie Whiteboard, Präsentationen etc.)
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Jitsi (kostenfreie Instanzen: https://github.com/jitsi/jitsi-meet/wiki/Jitsi-Meet-Instances)
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Fairmeeting (keine Softwareinstallation nötig, datenschutzkonform, mit Jitsi nutzbar)
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Microsoft Teams (kostenfrei für Bildungseinrichtungen; auch für virtuelle Klassenräume geeignet; asynchrone Kommunikation, Einreichung von Arbeiten etc.)
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Microsoft Skype (der Klassiker)
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Whereby (kostenfrei für bis zu vier Teilnehmende)
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DFNconf (Service des Deutschen Forschungsnetzes; datenschutzrechtlich sicher)
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Zoom (40-Minuten-Limitierung für einzelne Sitzungen bei Zugang ohne Lizenz)