Die Bandbreite der Forschungs- und Schreibarbeiten von Kittler offenbart sich unmittelbar als äußerst vielfältig. Der Medien- und Literaturwissenschaftler Friedrich Kittler studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie. Nach Abschluss seiner Promotion über den Autor Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) war er zunächst am Deutschen Seminar in Freiburg tätig. Im Rahmen seiner Habilitation widmete er sich eingehend der Literaturgeschichte. Später erlangte er die Professur für Neugermanistik an der Ruhr-Universität Bochum, um daraufhin seine akademische Laufbahn an den Lehrstuhl für Ästhetik und Geschichte der Medien an der Humboldt-Universität zu Berlin fortzuführen. Trotz der umfangreichen Studien sowie der Promotion und Habilitation, manifestierte sich sein primäres Interesse vielmehr in den Bereichen Philosophie und Technik, anstatt ausschließlich der Literatur.[1]
Um der Frage, was „Kittlers Themen“ waren, näher zu kommen, ist es möglicherweise interessant, in Erfahrung zu bringen, welche wissenschaftlichen Publikationen zu Kittler erschienen sind. Im Folgenden wurde eine digitale Bibliografie mit allen recherchierbaren Publikationen zu Kittler und seinem Werk statistisch ausgewertet.
Link zur Kittler Bibliografie: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1MircYVttvP51tHkWCxpYN8VLvtQPZChI/edit?usp=sharing&ouid=102483353431309636412&rtpof=true&sd=true
*** Ein großer Dank gilt Dr. Joshua Shelly, der uns im Sommer 2022 bei der Arbeit an der Bibliografie unterstütze ***
In unserer aktuellen Bibliografie befinden sich etwa 1010 Titel, die von etwa 860 Autor*innen verfasst wurden. Unter den Top 4 Autor*innen befinden sich Folgende:
Autor*in | Anzahl Publikationen |
Winthrop Young, Geoffrey | 19 |
Siegert, Bernhard | 9 |
Parikka, Jussi | 8 |
Powell, Larson | 5 |
Die häufigsten Wörter in den Titeln der Publikation sind folgende:
Die Stoppwordliste und Details zur Anzahl der Wörter können über diesen Link aufgerufen werden: https://voyant-tools.org/?corpus=9ae0e31c78c3c61a385fb0298886e6a3
Der Begriff „media“ wird in den Titeln häufig mit diesen Wörtern kombiniert:
Die meisten Titel erscheinen in den 2010er Jahren:
Abb. Anzahl der Publikationen.