Briefe der Fruchtbringenden Gesellschaft
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Briefe der Fruchtbringenden Gesellschaft
Die Fruchtbringende Gesellschaft war die erste, mit 890 Mitgliedern auch größte deutsche Sprachakademie. Aufgrund ihrer hohen Mitgliederzahl aus dem Adels- und Reichsfrstenstand war sie höfisch, politisch, militärisch und diplomatisch vernetzt. Der Fruchtbringenden Gesellschaft standen die italienischen Renaissance-Akademien Modell, sie knüpfte aber auch an Ritterorden, Adelsgesellschaften und Bruderschaften an und fungierte zum Teil wie eine Gelehrtengesellschaft und literarische Vereinigung. Seit 1991 erscheinen die Bände der Edition der Briefe und Beilagen im Rahmen des zunächst von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), seit 2001 in Trägerschaft der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig geförderten Forschungs- und Editionsprojekts Die deutsche Akademie des 17. Jahrhunderts: Fruchtbringende Gesellschaft, dessen Arbeitsstelle seit je an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel situiert ist. Bisher sind sieben Bände in der Abt. A: Köthen und drei in der Abt. C: Halle erschienen. Die darin versammelten Dokumente sind auf hohem editionsphilologischen Niveau kritisch aufbereitet und präzise und erschöpfend kommentiert. Genauere Informationen sind den Vorwerken der Einzelbände zu entnehmen.
Über die Fruchtbringende Gesellschaft (1617–1680), die Edition — ihre bisher erschienenen und die noch ausstehenden Bände — , über Publikationen aus der Arbeitsstelle u. a. m. unterrichtet das online-Portal des Projekts: http://www.die-fruchtbringende-gesellschaft.de. Die Editionsarbeit wird fortgesetzt, innerhalb des laufenden Akademieprojekts sind noch drei Bände zum Abschluss der Abt. Köthen vorgesehen, die zu recht als die bedeutendste Periode der Gesellschaftsgeschichte (1617–1650) gilt. In enger Zusammenarbeit mit der Herzog August Bibliothek (HAB) entschloss sich die Arbeitsstelle, eine elektronische Ausgabe der Edition ins Auge zu fassen, um damit den Wünschen und Interessen der Frühneuzeitforschung entgegen zu kommen. Außerdem entspricht dies den heutigen Erwartungen und Anforderungen der Wissenschaftspolitik und förderung.
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