OCR-D-GT/OCR-D-OCR_00831_corr.xml
OCR-D-OCR/OCR-D-OCR_00831.xml
Metrics
CER: 0.0085
WER: 0.0334
Character differences
Nach jhnen rite ein Mohr / ſchlagend die hörtrummen / ſo
mit gleichen farben vmbgeben: vnd dan neun trometer drey vnd
drey/ in grün vnd weiſſen atlas geklaidet / mit federn eben deren
farben.
Die götin Tugent folgete zu pferd / ſie war in violblaw / leib-
farb vnd weiß reichlich geſchmücket / jhr angeſicht vnd haubt war
wie die ſonn anzuſehen / in der lincken hielte ſie ein buch / vnd in der
rechten hand ein bloſes ſchwert: jhr pferd / ſo weiß / war mit grünem
vnd mit gold verblümetem atlas bedecket. Neben jhr rite die götin /
welche vor allen andern von der gemeinen welt angerufen wirt. Sie
war halb nacket / vnd hate ein gewand von allerley geſtriemeten far-
ben vmb ſich fliegen / jhre arm waren mit ſchönen mörſchnecken
vmbgeben; jhr pferd / vnſteht wie ſie / war wie ein gewäſſer mit al-
lerhand mörgewächſen erfüllet.
Der Tugent dienerin / ſo jhr nachfolgete / hate einen roht /
grün / blaw vnd mit gold beſetzten ſchmuck. Aber die / welche dem
Glick aufwartete / war nacket / jhr haubt mit einem Luft-hut von
berlenmuter vnd mörmuſcheln / vnd jhre hand mit einer trometen
verſehen.
Nach diſen bewögete ſich ein luſtig-grüner berge / voll thier-
lein vnd vögelein. Vnd nach jhme ein lieblicher garten / darinnen
die neun Muſen ſehꝛ reichlich / vnd vnderſchidlich beklaidet / jhꝛe ſüſ-
ſeinſtrumenten erklingen lieſſen.
Der Griechen grewel / Hector / in roth / gelb vnd weiſſem
klaid / mit einem guldin helmlin / darauf ein grün vnd weiſſer feder-
buſch ſchwebete / haltend an dem arm einen guldin ſchilt / in deſſen
feld ein rohter Löw ſtunde / vnd in ſeiner rechten das bloſſe ſchwert /
ſo den Griechen mit jhrem leben jhrehofnung vnd forcht verkürtze-
te / ſprengte hernach auf ſeinem hengſt / welcher mit einer grün atla-
ſin mit gold geſtickten decken / auch grün vnd weiſſen federbüſchen
ſioltzierte.
Zu ſeiner ſeiten rite Troilus / mit eben diſen farben vnd ſol-
B üj chen
Nach jhnen rite ein Mohr / ſchlagend die hörtrummen / ſo
mit gleichen farben vmbgeben: vnd dan neun trometer drey vnd
·ru···in ·····vnd we·ſſen atlas gekla·det / mit federn·eben·deren
·arben.
Die götin Tugent folgete zu pferd / ſie war in violblaw / leib-
farb vnd weiß reichlich geſchmürket / jhr angeſicht vnd haubt war
wie die ſonn anzuſehen / in der lincken hielte ſie ein buch / vnd in der
rechten hand ein bloſes ſchwert: jhr pferd / ſo weiß / war mit grünem
vnd mit gold verblümetem atlas bedecket. Neben jhr rite die götin /
welche vor allen andern von der gemeinen welt angerufen wirt. Sie
war halb nacket / vnd hate ein gewand von allerley geſtriemeten far-
ben vmb ſich fliegen / jhre arm waren mit ſchönen mörſchnecken
vmbgeben; jhr pferd / vnſteht wie ſie / war wie ein gewäſſer mit al-
lerhand mörgewächſen erfüllet.
Der Tugent dienerin / ſo jhr nachfolgete / hate einen roht /
grün / blaw vnd mit gold beſetzten ſchmuck. Aber die / welche dem
Glick aufwartete / war nacket / jhr haubt mit einem Luft-hut von
berlenmuter vnd mörmuſcheln / vnd jhre hand mit einer trometen
verſehen.
Nach diſen bewögete ſich ein luſtig-grüner berge / voll thier-
lein vnd vögelein. Vnd nach jhme ein lieblicher garten / darinnen
die neun Muſen ſehꝛ reichlich / vnd vnderſchidlich beklaidet / jhꝛe ſüſ-
ſeinſtrumenten erklingen lieſſen.
Der Griechen grewel / Hector / in roth / gelb vnd weiſſem
klaid / mit einem guldin helmlin / darauf ein grün vnd weiſſer feder-
buſch ſchwebete / haltend an dem arm einen guldin ſchilt / in deſſen
feld ein rohter Löw ſtunde / vnd in ſeiner rechten das bloſſe ſchwert /
ſo den Griechen mit jhrem leben jhrehofnung vnd forcht verkürtze-
te / ſprengte hernach auf ſeinem hengſt / welcher mit einer grün atla-
ſin mit gold geſtickten decken / auch grün vnd weiſſen federbüſchen
ſioltzierte.
Zu ſeiner ſeiten rite Troilus / mit eben diſen farben vnd ſol-
B üj chen
Word differences
Nach jhnen rite ein Mohr ſchlagend die hörtrummen ſo mit gleichen farben vmbgeben vnd dan neun trometer drey vnd drey in grün vnd weiſſen atlas geklaidet mit federn eben deren farben Die götin Tugent folgete zu pferd ſie war in violblaw leib farb vnd weiß reichlich geſchmücket jhr angeſicht vnd haubt war wie die ſonn anzuſehen in der lincken hielte ſie ein buch vnd in der rechten hand ein bloſes ſchwert jhr pferd ſo weiß war mit grünem vnd mit gold verblümetem atlas bedecket Neben jhr rite die götin welche vor allen andern von der gemeinen welt angerufen wirt Sie war halb nacket vnd hate ein gewand von allerley geſtriemeten far ben vmb ſich fliegen jhre arm waren mit ſchönen mörſchnecken vmbgeben jhr pferd vnſteht wie ſie war wie ein gewäſſer mit al lerhand mörgewächſen erfüllet Der Tugent dienerin ſo jhr nachfolgete hate einen roht grün blaw vnd mit gold beſetzten ſchmuck Aber die welche dem Glick aufwartete war nacket jhr haubt mit einem Luft hut von berlenmuter vnd mörmuſcheln vnd jhre hand mit einer trometen verſehen Nach diſen bewögete ſich ein luſtig grüner berge voll thier lein vnd vögelein Vnd nach jhme ein lieblicher garten darinnen die neun Muſen ſehꝛ reichlich vnd vnderſchidlich beklaidet jhꝛe ſüſ ſeinſtrumenten erklingen lieſſen Der Griechen grewel Hector in roth gelb vnd weiſſem klaid mit einem guldin helmlin darauf ein grün vnd weiſſer feder buſch ſchwebete haltend an dem arm einen guldin ſchilt in deſſen feld ein rohter Löw ſtunde vnd in ſeiner rechten das bloſſe ſchwert ſo den Griechen mit jhrem leben jhrehofnung vnd forcht verkürtze te ſprengte hernach auf ſeinem hengſt welcher mit einer grün atla ſin mit gold geſtickten decken auch grün vnd weiſſen federbüſchen ſioltzierte Zu ſeiner ſeiten rite Troilus mit eben diſen farben vnd ſol B üj chen
Nach jhnen rite ein Mohr ſchlagend die hörtrummen ſo mit gleichen farben vmbgeben vnd dan neun trometer drey vnd ruin ⋯ ⋯ vnd weſſen atlas gekladet mit federnebenderen arben ⋯ ⋯ Die götin Tugent folgete zu pferd ſie war in violblaw leib farb vnd weiß reichlich geſchmürket jhr angeſicht vnd haubt war wie die ſonn anzuſehen in der lincken hielte ſie ein buch vnd in der rechten hand ein bloſes ſchwert jhr pferd ſo weiß war mit grünem vnd mit gold verblümetem atlas bedecket Neben jhr rite die götin welche vor allen andern von der gemeinen welt angerufen wirt Sie war halb nacket vnd hate ein gewand von allerley geſtriemeten far ben vmb ſich fliegen jhre arm waren mit ſchönen mörſchnecken vmbgeben jhr pferd vnſteht wie ſie war wie ein gewäſſer mit al lerhand mörgewächſen erfüllet Der Tugent dienerin ſo jhr nachfolgete hate einen roht grün blaw vnd mit gold beſetzten ſchmuck Aber die welche dem Glick aufwartete war nacket jhr haubt mit einem Luft hut von berlenmuter vnd mörmuſcheln vnd jhre hand mit einer trometen verſehen Nach diſen bewögete ſich ein luſtig grüner berge voll thier lein vnd vögelein Vnd nach jhme ein lieblicher garten darinnen die neun Muſen ſehꝛ reichlich vnd vnderſchidlich beklaidet jhꝛe ſüſ ſeinſtrumenten erklingen lieſſen Der Griechen grewel Hector in roth gelb vnd weiſſem klaid mit einem guldin helmlin darauf ein grün vnd weiſſer feder buſch ſchwebete haltend an dem arm einen guldin ſchilt in deſſen feld ein rohter Löw ſtunde vnd in ſeiner rechten das bloſſe ſchwert ſo den Griechen mit jhrem leben jhrehofnung vnd forcht verkürtze te ſprengte hernach auf ſeinem hengſt welcher mit einer grün atla ſin mit gold geſtickten decken auch grün vnd weiſſen federbüſchen ſioltzierte Zu ſeiner ſeiten rite Troilus mit eben diſen farben vnd ſol B üj chen