ENDE

Digitale Methoden der Sammlungsforschung

In diesem Teilprojekt des Digitalen Labors entwickeln und adaptieren wir Tools, um die Erforschung historischer Sammlungen im Sinne einer wissenschaftlichen Datafizierung (datafication) zu intensivieren. Dafür entwickeln wir die standortübergreifende digitale Infrastruktur weiter und öffnen sie für neue Forschungsaktivitäten. Einen Schwerpunkt bildet das Forschungsdatenmanagement, um die Qualität und damit Nutzbarkeit der in den Forschungsprojekten generierten Daten zu optimieren. Ziel ist es, dass trotz der unterschiedlichen Zuschnitte der bestandsbezogenen Forschungsprojekte ein interoperabler, nachnutzbarer Datenpool mit hoher Datenqualität entsteht. 

Das Projekt unterstützt die → MWW-Fallstudien durch semiautomatische Prozesse der Volltexterkennung, Datenanreicherung und Vernetzung über → Semantic Web-Technologien. Aufbauend auf der Erschließung schaffen wir explorative Zugänge zum Datenbestand (etwa durch Visualisierungsmethoden), um die Analyse und Interpretation innovativ zu fördern. Die auf Projektebene angewandten experimentellen Verfahren überführen wir anschließend in standardisierte Workflows und integrieren diese in den → Virtuellen Forschungsraum.

Die → sammlungsübergreifende Suche bauen wir für weitere Datenformate aus, um die Semantik zwischen den digitalen Sammlungen besser abbilden zu können. Einen weiteren Schwerpunkt stellt das digitale Publizieren dar. Um eine adäquate Infrastruktur für die Publikation von Forschungsergebnissen zu bieten, beteiligt sich das Projekt am Aufbau einer → Open-Access-Publikationsplattform sowie an der technischen Weiterentwicklung der → Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften (ZfdG).

Ehemaliger Mitarbeiter

  • Marcus Baumgarten